Bei Ankunft Hecht

Es war sofort da – dieses sichere Gefühl, das es ein Abend fürs Hechtfangen sein wird. Um 17:00 Uhr haben wir glücklich unser Haus für die Sommerferien in Jütland erreicht. Während wir den Wagen entladen und mal wieder viele Koffer, Reisetaschen, Taschen, Tüten, kleine Tüten, Rucksäcke und Umhängetaschen ausladen, steigt bei mir minütlich das Angelfieber. Ruhig bleiben geht irgendwie nicht.

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Ich muß los.
Jetzt nur irgendwie den richtigen Moment finden es der Familie schonend zu gestehen das man angelsüchtig ist. Die Sonne steht flach als ich mich um 19:00 Uhr auf den Weg mache – aber zum Glück dauert die Dämmerung in dieser Jahreszeit sehr lang.

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Froschkönig
Ich nehme den bewährten Frosch für den verkrauteten Fjord und gehe zur selben Stelle an der ich im letzten Jahr meinen ersten Hecht geangelt habe. Als ich mich nach nah am Ufer platziere scheuche ich vor mir einen größeren Fisch auf –wenn das nicht ein, ja ich bin sicher. Ich bin etwas aufgeregt, denn beim Angeln mit dem Frosch stößt der Hecht unvermittelt zu. Man sieht die Attacke und es geht alles sehr schnell. Für mich Adrenalin pur…

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Der richtige Abend
Und so wird es ein toller Angelabend: nicht so warm, fast windstill und ein lange währendes leichtes Abendrot . Den ersten Hecht kann ich bis „vor die Füße“ drillen, habe aber den Kescher nicht griffbereit und verliere ihn. Ein zweiter Biss geht unterwegs vom Haken. Ein dritter Biss hat nur mal probiert – leider dabei den Frosch aufgeschlitzt. Der Vierte sitzt – ein schöner Fisch ca. 50cm.

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Es ist fast 22:00 Uhr als ich zusammenpacke und immer noch hell. Während der Zeit habe ich an zwei entfernteren Stelle Fische wiederholt schlagen gesehen. Neue Ziele für das nächste Mal . Glücklich und zufrieden tapse ich in der Wathose zum Auto, mit dem Gefühl beim Hechtangeln mit Frosch doch das Anfängerstadium verlassen zu haben.

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