
Herbststimmung
Die Vorfreude auf die Ferien – und damit aufs Angeln – ist immer sehr groß. Und dann vor lauter Freude klappt manchmal nichts. Kein Biss beim Hechtangeln am ersten Tag – nicht mal ein Hering an der Schleuse am Morgen – und die Angler neben mir haben
welche gefangen 8-( …

Hering
Herbstdepression droht sich breit zu machen – das gibt es doch nicht – also durchatmen, ruhig werden und locker machen. Also am Nachmittag noch mal zur Schleuse – das Tagesticket gilt ja noch. Und dann klappt es: 3 Heringe auf einmal und noch einer und –bis 12 Heringe in meiner Kühltasche verschwunden sind, dann höre ich auf. Ha – es geht doch!

Winterschlaf
2 Tage später nach einer stürmischen Nacht mit Regen, soll es am Morgen ruhig und sonnig sein –Hechtwetter? Also mit dem Frosch am Stahlvorfach ins Schilf. Es ist eine wunderschöne Stimmung am Fjord und ich finde eine gute neue Angelstelle. Nur auf den Frosch folgt keine Reaktion. Bis mir durch den Sinn geht, das ich Frösche im Herbst ja auch nie sehe – suchen die nicht eher Erdhöhlen o.ä. um in den Winterschlaf zu fallen.

Der „ruckelnde Köder“
Also Köderwechsel – ich habe als Alternative noch einen Monster 15 cm Jerkbait, den ich noch nie so richtig eingesetzt habe, weil er für meine Rute schon ganz schön schwer ist und im Sommer hier immer schnell Kraut an den Haken hängt.

Wow!
Erster Wurf: Hole das Fischchen langsam ein und kann es beim näher kommen schon im Wasser beobachten, wie es kurvt – da knallt vor mir plötzlich ein Hecht auf den Köder ein. Der 60cm Hecht hat den ganzen Fisch geschluckt!

Heftig
Leider ohne Chance den Hecht zurück zu setzen. 2 Drillinge im Schlund sind nicht mehr zu lösen und der Fisch ist bereits stark verletzt. Davon muß man wohl beim Einsatz dieses mächtigen Köders ausgehen. Also etwas für die Pfanne…

Da lächelt der ruckelnde Köder (Jerkbait) und der Angler….