An diesem Tag war es – wie in der empfehlenswerten App Windfinder angekündigt – fast windstill. Für mich eine sehr gute Voraussetzung für das Angeln nach Hechten mit dem Frosch. Dazu war es allerdings überraschend stark nebelig.
Ich gehe zu einer Angelstelle, an der ich vor Tagen einen Hecht habe schlagen hören. Ich mache ein paar Würfe – aber ich spüre schnell, das es irgendwie nicht passt.

Bleierne Ruhe
Nach eine Weile merke ich erst was anders ist, es ist total still: keine Wasserläufer oder andere Insekten sind unterwegs. Die mögen den Nebel nicht oder anders: Ihnen fehlt wohl die Sonne. Keine Aktivität an der Wasseroberfläche und die Hechte ignorieren den Frosch?

Gute Unterhaltung
Ich treffe am Ufer einen Angler aus RE. Wir führen ein nettes Gespräch. Ich lerne etwas wie man die schönen Barsche am Fjord fängt und wie man sie auf dem Grill lecker zubereitet. Eine Anekdote über seinen Fang eines 2,10m Aales einschließlich Angelbruch beeindruckt mich.

Es geht doch
Inzwischen bin ich seit 2 Stunden am Fjord und endlich lichtet sich der Nebel ein wenig. Ich gehe zu einer guten Stelle ins Schilf und tatsächlich kommt jetzt auch etwas Leben auf der Wasseroberfläche in Gang. Ein halbe Stunde später habe ich einen 50 cm Hecht am Frosch… Zufall?

Und schon wieder
Tage später bei Sonnenschein und ruhigem Wasser habe ich diverse Attacken und schließlich einen schönen 60 cm Hecht im Kescher. Ich denke: Zum Glück gibt es nicht oft Nebel, denn aufs Fischen im Trüben kann ich mit meinem geschätzten Frosch wohl verzichten.